Zitat von misterix im Beitrag #83Ich habe solche von Gabor und bin damit auch schon ein paar Mal im Büro aufgetaucht, keine Reaktionen erkennbar
Und letztendlich soll's ja so bei den Schuhen auch sein, da ist nix besonders extravagant oder sonstwie auffällig. Ebenfalls kaum jemand würde was zu flachen Anzugschuhen sagen.
Zitat von hansheel im Beitrag #21Ich hab mich ja früher auch nicht getraut. Erst seit gut zwei Jahren. Dauert halt.
Wie hast Du denn damit angefangen? Einfach angezogen und Ersatzschuhe dabei gehabt? Oder wie lief das ab?
Ja, ich bin ganz lang mit Ersatzschuhen unterwegs gewesen und habe zunächst nur beim Bahnpendeln Heels angehabt. Also auf dem Weg vom Büro in die U-Bahn bzw. in der U-Bahn auf hoch gewechselt. Und dann stellte ich eben über Wochen hinweg fest, dass es niemanden interessiert, dass meistens noch nicht mal jemand guckt. Und dann so ganz sachte mit den klobigen Blockabsatzschuhen in der Firma angetestet, wie es mir damit geht und welche Reaktionen kommen.
Top! Ich bin im Job aus schon erwähnten Gründen nicht so hoch unterwegs, aber immerhin - sagen wir mal - extravagant. Es geht halt nicht immer. Aber immer will ich auch keine Heels tragen :-)
Vor vielen Jahren (etwa 18) hatte ich mich nicht getraut, in der Firma Absätze zu tragen. Nur daheim, in der Innenstadt oder in der Freizeit. Eines Tages, ich war recht neu in der Firma, bin ich zu einem Seminar bei PWC gefahren, es ging um Steuern und fand in Hamburg statt. Ich fuhr in meinem neuen Anzug hin, dieser war erstmals mit längeren Beinen und weiter ausgestelltem „Schlag“ gearbeitet, damit die Hosenbeine bis über die Absätze gingen und so weit waren, dass die Hose vorne nicht „staut“ und somit eine große Falte wirft, die dann doch verhindert, dass das Hosenbein hinten locker bis unten reicht. Auto fahre ich nie hochhackig, also im Auto die Schuhe gewechselt und los. In Hamburg angekommen verließ mich der Mut, ich traute mich dann doch nicht, die Pumps anzuziehen. Also in flachen Schuhen aus dem Auto. Blöd war, dass es geregnet hatte und meine Hosenbeine nun aus der Straße auflagen, ich drohte, auf das Stoßband zu treten. Also nach 2-3 Schritten umgedreht. Was tun? Hosenbeine hochkrempeln? Sieht ja erst Recht schei..e aus. Also doch die Pumps angezogen, wie ich ursprünglich vor hatte. Schließlich kannte mich niemand dort. Also, schließlich den Klos im Hals runter geschluckt und in Pumps ausgestiegen. Passt.
Nun habe ich nur noch daran gedacht, nicht aufzufallen. Also: Brust raus, Hintern zusammenkneifen und erhobenen Hauptes zum Eingang. Nur nicht umsehen, ob mich jemand betrachtet. Meine Teilnehmerkarte genommen, hinsetzen, zuhören. Pause, Kaffee trinken. Es standen etliche Stehtische dort, also nahm ich mit Kaffee und ein belegtes Weißbrot und stellte mich an den Tisch, zu anderen Teilnehmern. Wir unterhielten uns und keine Sau achtete auf die Schuhe des Anderen. Warum auch? Wieder Vortrag, dann Mittag. Dann wieder Vortrag (Power-Point, ich hasse das und gehe seither nicht mehr zu power-Point-Vorträgen — nicht wegen der Schuhe, sondern weil es nichts bringt, nur Schlagworte zu lesen und vorgelesen zu bekommen, ohne Inhalte— und bei Nachfragen heißt es „das können wir am Ende des Vortrags besprechen und erläutern“. Was natürlich nicht passiert, denn am Ende will jeder nach Hause.) Doch dafür bekommt man eine Menge Papier mit, wo alle nichtssagenden Folien noch einmal ausgedruckt sind, und den Stapel Papier kann man ebenso gut gleich entsorgen, weil außer dicken Überschriften und Schlagworten dort keine sinnvolle Information drauf steht.
Die Veranstaltung war beendet, alles eilt zum Auto, so auch ich, und im Auto wieder die Schuhe gewechselt. Ich fuhr in die Innenstadt. Auto im Parkhaus Raboisen abgestellt, Schuhe gewechselt (es hatte wieder angefangen etwas stärker zu regnen, also Schirm mitnehmen) noch eben bei der Sparda-Bank-Bank Geld gezogen und zum Ballindamm, rüber über den Jungfernstieg zum Neuen Wall. Dort war damals bereits eine Filiale von Nespresso, wo man die Kaffeekapseln direkt kaufen konnte. (Heute gibt es so eine Filiale auch in Hannover, aber damals eben nicht). Also hineingestöckelt, Kaffee kaufen. Auch hier keine Reaktion gemerkt, allerdings bewußt nicht versucht, Reaktionen zu „erheischen“, denn wer ständig suchend umherschaute, der macht sich erst für andere interessant, die dann herausfinden wollen: „was sucht der Kerl“ Das Phänomen kennen wir, Stell dich in die Fußgängerzone, egal was du anhast — stelle dich hin und schaue stumm nach oben. So richtig interessiert. Bald stellen sich fremde Leute dazu und wollen herausfinden, was es da zu sehen gibt. Wenn einige dort stehen, gehe weg. Keiner der Leute wird bemerkt haben, dass du knallbunt angezogen warst, alle sind nur enttäuscht, nicht gefunden zu haben, was es dort so interessantes zu sehen gab. —ist wohl schon vorbei—schade
Bei Leuten, die sich ständig umsehen, ob sie beachtet werden (möglichst mit eingezogenem Kopf) ist das ähnlich. Nur hier gibt es keinen fernen Punkt, den man ebenfalls betrachten kann, sondern die Person wird zum Betrachtungsobjekt. Und dann irgendwann fällt der Groschen, was mit dem scheuen Kerl los ist: DER TRÄGT JA PUMPS
Also erhobenen Hauptes quer über den Rathausplatz in die Bergstraße. zu Tee-Gschwender und im 1. Stock hingesetzt und erst einmal eine schöne Tasse Tee bestellt. Am Nebentisch saß einer mit einem Stapel Papiere. PWC..... Wir kamen ins Gespräch, weil ich ihn fragte, ob er auch bei diesem dämlichen Vortrag war. Also lästerten wir darüber ab, dass der Tag ein verlorener Tag sei, aber immerhin ist Hamburg eine Reise wert und besser, als ein Tag im Büro. So klönten wir noch, jedoch über meine Schuhe kein Wort. Und ich kann nicht sagen, ob ihm die überhaupt aufgefallen waren, schließlich gab es genug zum Plaudern und niemand hatte einen Grund, die andere Person zu begutachten. (Ich habe keine Ahnung, was er für Schuhe trug. Blauer Anzug und häßliche Krawatte, daran erinnere ich mich wohl noch. Aber Schuhe???) Dann verabschiedeten wir uns, ich ging zum Auto, wechselte wieder auf Flach und fuhr heim.
Am nächsten Tag fuhr ich im gleichen Anzug, mit den Pumps im Auto, wieder zur Arbeit. Auf meinem Parkplatz kurz die Schuhe gewechselt, hinein und auf dem Weg allen freundlich einen guten Morgen gewünscht, ins Büro und dann zu meinem Schreibtisch. In die Küche, Kondensmilch zum Kaffee geholt, auf dem Gang geplaudert und wieder zurück. Zwei Besprechungen abgehalten, Mittagspause, in den PC geschaut und Feierabend. Zwischendurch habe ich an tausend Sachen gedacht, nur nicht daran, dass ich zum ersten Mal in Pumps in der Firma war. Also zum Auto, Schuhe gewechselt und heim. Unterwegs dachte ich bei mir, dass es kein Problem war und so ging ich fortan mit Pumps, Hochfrontpumps oder Absatzschuhen zur Arbeit. —null Problem—
Irgendwann, ich stand mit anderen Kollegen zusammen, fiel im Gespräch im Satz „ich habe ja nicht so hohe Schuhe wie Herr..“. Ich zog mein rechtes Bein hoch, so dass die Hochfronter gut zu sehen waren, schaute den Guten an und sagte nur „ja, stimmt“. Dann senkte ich das Bein wieder und wir plauderten einfach weiter. Spätestens jetzt war das Eis endgültig gebrochen und es war für alle das Normalste, dass ich hübschere Schuhe trage, als unsere Dame im Einkauf ... LOL
Einzig, als ich mit 10cm Pumps unterwegs war, bin ich böse umgeknickt. In der Freizeit, auf dem Steinpflaster vor dem Hannoverschen Opernhaus. Ich kam gerade aus dem Parkhaus. Also gleich zurück ins Auto und heim. Meine Frau hat mich zum Unfallarzt gefahren. Bänderriss. Bis heute habe ich noch etwas davon. Also bleibe ich bei 5-6 cm Höhe. Doch in der Firma gab es keine (offiziellen) Kommentare darüber. Ich habe meinerseits nicht gesagt, was ich gemacht hatte, ich hatte eben einen Unfall, fertig. Dabei glaube ich nicht, dass es irgendwen interessierte, dass ich fortan eine „Höhenbegrenzung“ beachte. Und sicher haben die Mitarbeiter geredet. Auch über mich geredet. Was soll’s, die reden immer und über alles und müssen auch immer über etwas zu reden haben. Und das ist auch gut so.
Und so war ich bis zu meinem Ruhestand stets auf Absätzen unterwegs und werde es auch weiterhin sein. Bis auf dem Golfplatz, dort trage ich flache Schuhe mit Spikes und keine Anzughose, die dann zu lang ist, sondern eine Golfhose, die schön elastisch ist.
Das Leben ist schön — und ich sehe keinen Grund, mir das Leben oder die Absatzschuhe zu vermiesen. Und wer seine Schuhe erhobenen Hauptes trägt, hat allen Grund es zu genießen.
Jeder Mensch ist schlau, die Einen vorher, aber alle nachher. „Es kann doch nicht der Sinn von Bildung sein, dass jeder Einsteins Relativitäts-Theorie erklären, aber keiner mehr einen tropfenden Wasserhahn reparieren kann“ (Norbert Blüm)
Smarti, das ist echt mal ein richtig cooler "Werdegang" mit und auf hohen Schuhen. Vielen Dank fürs Teilen! Respekt und Gratulation für diese Lockerheit (auch wenn am Anfang der Klos im Hals war) und das Durchziehen und etablieren. Ich denke, das ist etwas, was viele hier (mich eingeschlossen) auch gerne irgendwann erreichen wollen und es ist einfach gut zu sehen, dass eigentlich wirklich nix passiert. Nur schade, dass Du jetzt etwas limitiert bist, aber es liest sich zumindest so, als würde dir das nichts ausmachen.
Interessante Story. Da sieht man mal wieder, dass man sich manchmal einen Point of no return einbauen muss, um weiterzukommen. Die Arbeit ist bei mir noch ein schwarzes Loch, allerdings habe ich aktuell auch nicht das Verlangen, diesen Bereich zu erschließen.
Das ist für mich auch immer eine Sache der Abwägung.
Was bringt es mir, wie wichtig ist es mir? Und auf der anderen Seite was kostet es mich, das Gerede, evtl. Lästerei und ggfs. Verlust des Ansehens...?
So traurig es ist, aber noch ist es leider so in den meisten konservativen Branchen. In Musiker - und Künstlerkreisen ist es sicherlich viel besser!
Aber wir arbeiten ja alle fleissig daran dasss es "normaler" wird MoH zu sehen und dann nicht mehr negativ geredet wird...! Ich denke die letzten Jahre hat sich da schon einiges getan, auch durch dieses Forum! Danke und weiter so!
Lieber mal stolpern als auf einen Zentimeter zu verzichten...
ja wie du schon sagst.. abwägen und dabei sich die Frage stellen: Warum wäge ich so ab. Ist es wirklich unwichtig (dann wäre mann wohl nicht hier) oder habe ich Angst.
Wow, Dein Post #88 spricht ja viele Facetten an. Einige dieser Erlebnisse kennen die meisten von Uns ja auch schon und da ist es eigentlich egal, ob es sich ums Berufsleben, die Freunde, die Familie oder generell die Öffentlichkeit betrifft.
Ich war in den letzten Wochen nun auch ein paar Mal an Freitagen mit meinen Gracelands (die haben ja "nur" einen zirka 8cm doch eher leiseren Gummiblockabsatz). Die Firma in der ich Arbeite hat ein großes Werksgelände und beschäftigt etwa 10.000 Mitarbeiter in Hamburg. Wegen der Kurzarbeit sind meine direkten Kollegen (die von der Kurzarbeit ausgenommen sind) Freitags in der Regel zu Hause im Home-Office. Da war meine Strategie, dass ich an den Tagen, wo ich alleine in der Abteilung herumturne schonmal anfangen kann während der Arbeit im Büro und auf dem Werksgelände höhere Absätze zu tragen. Auf den Weg zu den Kantinen oder zum Werksarzt wegen der Grippeschutzimpfung ist dann auch nichts besonderes passiert.
Einmal stockte mir aber der Atem. Da saß doch tatsächlich schon ein Kollege in meinem Büro. Da er aber wohl nur kurz da war und im Begriff war zu gehen, hat er erstmal nichts mitbekommen. Aber wenn er es gesehen hätte, hätte ich mich natürlich gestellt.
Wenn ich mich irgendwo in Kreisen, wo man mich bereits kennt mit Absätzen einführe nehme ich auch meistens diese Gracelands, da ich auf denen so selbstsicher unterwegs bin, wie andere Leute auf flachem Schuhwerk. Steigern kann man das hinterher immer noch. Wichtig ist, dass das normal aussieht.
Aber wie auch schon mehrfach von anderen erwähnt ist es mir auch gar nicht so sicher alle Bereiche meines Lebens auf hohem Hacken zu erschließen. Wichtig ist, dass ich mich wohl dabei fühle.
Zitat von Manni-HH im Beitrag #96Wenn ich mich irgendwo in Kreisen, wo man mich bereits kennt mit Absätzen einführe nehme ich auch meistens diese Gracelands, da ich auf denen so selbstsicher unterwegs bin, wie andere Leute auf flachem Schuhwerk. Steigern kann man das hinterher immer noch. Wichtig ist, dass das normal aussieht. ... Wichtig ist, dass ich mich wohl dabei fühle.
Vollste Zustimmung. Wer beim Laufen auf hohen Schuhen rumwackelt, sollte besser noch ein paar Zentimeter tiefer gehen, wenn's in die Arbeit oder zu bedeutenderen Anlässen geht. Souveränität ist durch nichts zu ersetzen, und außerdem ist (schrille Farben und Schuhformen ausgeschlossen) nichts unauffälliger als ein sicherer, unaufgeregter Gang. Muss ich noch gesondert an die Schuhe denken, wenn ich mich irgendwo laufenderweise bewege, dann sind sie noch nicht für die Arbeit tauglich. Wie du sagst: Wichtig ist, dass ich mich dabei wohl fühle.
Keine auffälligen Schuhe, also keine roten, gelben oder weißen Pumps, die „springen“ anderen ins Auge, denn normalerweise achtet kein Mann auf das Schuhwerk eines anderen Mannes, es sei denn, der andere läuft in knallbunten Schuhen umher. Das fällt auf. Und wenn die Farbe schon ins Gesicht gesprungen ist, dann merkt der Andere auch, dass es sich nicht um „Regelschuhe“ handelt. Und dann könnte es peinlich werden.
Und 3. üben, üben, üben. Wer noch unsicher läuft, sollte erst weiter üben, bevor er sich „draußen“ oder gar auf der Arbeit zeigt.
Natürlich wird über uns irgendwann geredet. Aber was soll’s. Aber: wenn wir auf unseren Schuhen komisch „dahinstakeln“, wird es nicht nur peinlich, sondern dann bieten wir auch jeden Grund für Tratsch und Klatsch und Böses Gerede. Jedoch wenn wir (fast) perfekt auf unseren Absätzen daher kommen, schwingt (und wenn auch unbewusst) eine gewisse Form von Respekt mit. Die reden dann zwar immer noch, aber nicht mehr hämisch, nicht mehr böse, sie reden nur noch. Und da stehen wir doch wohl locker drüber.
Ich fand das Schwerste, mich zusammenzureißen und gar nicht erst zu versuchen auf Reaktionen zu achten. Kopf hoch, Brust raus und (irgendwie wie in einer Art Rausch weit entrückt) mit einer Art Tunnelblick auf den Weg konzentriert und (da ich wohl ausreichend geübt hatte, brauche ich mich überhaupt nicht darauf konzentrieren, WIE man mit Pumps läuft, das geht automatisch) einfach nur auf sich selber konzentrieren, JETZT KOMME ICH. Kein geprügelter Hund, der vor Angst von Ecke zu Ecke schleicht und Angst hat, dass er beachtet wird. Der #arme Hund hat schon verloren.
Wer wagt es schon, einen selbstsicheren Kerl schief anzuquatschen? Also Selbstsicherheit vorgaukeln, auch wenn einem innerlich fast schwarz vor Augen wird, das sehen die anderen nicht. Sehen können die nur einen Kerl, der hoch erhobenen Hauptes den Raum betritt, lächelt und ganz selbstverständlich zur Anmeldung geht. Und da achtet niemand auf unwichtige Kleinigkeiten, wie die schwarzen Pumps.
Es ist doch nur die Blockade im eigenen Kopf, die uns hindert, uns frei in allem zu bewegen, was uns gefällt und wie es uns gefällt. Nirgends gibt es ein Gesetz, dass Pumps verbietet. Außer vielleicht das alte, blöde „ein Junge trägt so etwas nicht“. Gut, ein Junge mag so etwas nicht tragen, denn Kinder sind äußerst grausam. Aber MANN trägt das sehr wohl, wenn er das möchte.
Ich bin kein Freund davon, sich wie eine Frau zurecht zu machen. Ich bin und bleibe Mann und das soll auch jeder sehen. Doch ich möchte tragen, was mir gefällt und worin ich mir gefalle. Aber das kann ich nur erreichen, wenn ich mit mir im Reinen bin und dazu stehe, was ich trage. Eben erhobenen Hauptes und scheißegal was irgendwer anderes darüber denkt. Wie gesagt: zeigst du Selbstsicherheit nach außen hin, wird kaum jemand etwas dagegen sagen. Also, den inneren Schweinehund einsperren und Kopf hoch, wenn man soweit ist.
Doch auch, wie ich eingangs schrieb, nichts erzwingen. Wer nicht vermag, eine gewisse Selbstsicherheit zu zeigen, sollte erst Innere Sicherheit aufbauen. Dazu gehört aber auch ein klares Verhältnis zur Partnerin. Wer das nicht geklärt hat, wird schwerlich die notwendige Sicherheit ausstrahlen.
In diesem Sinne, schönes Wochenende
Jeder Mensch ist schlau, die Einen vorher, aber alle nachher. „Es kann doch nicht der Sinn von Bildung sein, dass jeder Einsteins Relativitäts-Theorie erklären, aber keiner mehr einen tropfenden Wasserhahn reparieren kann“ (Norbert Blüm)
Zitat von smarti im Beitrag #98... keine auffälligen Schuhe, also keine roten, gelben ...
... also ich hatte mal einen Kollegen, der kam desöfteren mit quietschbunten Schuhen an, war in der Tat sehr auffällig - erst mal, dann trat der Gewöhnungseffekt ein und es wurde normal.
Zitat von smarti im Beitrag #98... also, den inneren Schweinehund einsperren und Kopf hoch ...
... meinen inneren Schweinehund sperre ich nicht ein, ich bringe ihn dazu, zumindest immer öfter, dass er auf meiner Schulter sitzt und mir schwanzwedelnd beipflichtet.
Zitat von smarti im Beitrag #98... keine auffälligen Schuhe, also keine roten, gelben ...
... also ich hatte mal einen Kollegen, der kam desöfteren mit quietschbunten Schuhen an, war in der Tat sehr auffällig - erst mal, dann trat der Gewöhnungseffekt ein und es wurde normal.
Sicher, ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.
Klar, doch bis es soweit ist, muss man sich das erst einmal trauen. Wenn eh alle Welt es als normal empfindet, dass du stets in Pumps unterwegs bist, dann kannst du jede auffällige Farbe tragen, die du magst. Doch zum „Einstieg“ empfehle ich eben unauffällige Farben.
Gerade der Anfang ist doch das Schwere. Nachher ist alles easy. Und es ist besser, wenn die Kollegen erst nur tuscheln, weil die endlich die Pumps entdeckt haben, als wenn man sie mit brachialen Schockfarben darauf stößt und es zu (unangenehmen) Gerede kommt. Tuscheln wird langweilig, böswilliges Gerede ist hartnäckig.
Jeder Mensch ist schlau, die Einen vorher, aber alle nachher. „Es kann doch nicht der Sinn von Bildung sein, dass jeder Einsteins Relativitäts-Theorie erklären, aber keiner mehr einen tropfenden Wasserhahn reparieren kann“ (Norbert Blüm)