Typisch USA.

Das Arbeitsrecht dort ist gelinde gesagt sehr verbesserungsdürftig.

Ich wage mich mal wieder auf‘s Glatteis ;)
Wenn aus gesundheitlichen Gründen der Wunsch nicht erfüllt werden kann, ok, aber generell kann sich jeder seinen Job und Chef auswählen und wenn es einem nicht passt kann man den Job wechseln....

Zitat von Corsar im Beitrag #2

---

Typisch USA.

Das Arbeitsrecht dort ist gelinde gesagt sehr verbesserungsdürftig.

---

... oder wie mir ein Bekannter mal sagte:
"Man bekommt vor Gericht nicht Recht, sondern ein Urteil !"

Alter Eddie Murphy Witz.... Was ist ein Neger vor Gericht??? SCHULDIG

Da lobe ich mir doch unseren Rechtsstaat!
Auch wenn es mal ungerecht empfunden wird, haben die Urteile immer gute und wohl überlegte Begründungen.
Für meinen Geschmack leider oft zu milde...

Nein, unser Un-rechtsstaat taugt auch nicht.
Im Strafprozess werden die Opfer gedemütigt und die Täter geschützt. Und wenn der Täter bereuen wird.... ist ja alles gut, dann bestraft man ja nicht
Freudlose Jugend, Migrant oder ein guter Anwalt zieht da immer.

Im Arbeitsrecht reicht es, wenn man einen dummen Arbeitgeber gefunden hat, der einen einstellt.
Ab dem Ende der Probezeit, wenn also das Kündigungsschutzgesetz greift, ist alles geritzt.
Und schafft es der Boss trotzdem noch, einen zu entlassen, geht man mit einer hübschen Abfindung. Egal wie blöd man sich angestellt hat, wie faul man war oder wieviel Schaden man angerichtet hat.
Und wird der Boss mal unangenehm, gibt man eben den gelben Schein ab, so lange, bis der Boss die Klappe hält.
Hier ist der Arbeitnehmer am längeren Hebel, der es geschafft hat, unbefristet eingestellt worden zu sein und die 6 Monatsfrist überstanden hat.

Gerecht? Wer sagt, dass das Leben gerecht sei?

Vor Gericht bekommt man ein Urteil, das ist richtig.
Recht zu haben bedeutet dabei noch lange nicht, es auch zu bekommen.
Und Richter und Anwälte kennen sich. Hast du den richtigen Anwalt, hast du gute Karten.
Justitia ist zwar blind, aber nicht taub, dafür aber mitfühlend für die armen Täter und die armen Arbeiter

Nur eines sollte man vor Gericht nie: Aus der Rolle fallen oder ungebührliche Kleidung tragen.
Männer in Pumps sind da nicht gerne gesehen, auch nicht im Rock oder Kleid, es sei denn, es unterstreicht die fremde Herkunft, wie der Thawb Kurta, Sherwani oder Kaftan

Wer bekommt denn bitteschön nach dem Ende der Probezeit eine "hübsche" Abfindung ?
Und wo ?

Jeder, der eine Kündigung erhält.
Minimum 0,5 Monatsgehälter pro Jahr, bis zu 2 Monatsgehälter pro Jahr.
Bis Max. 18 Monatsgehälter, wobei das Jahreseinkommen gerne durch 12 geteilt wird, damit Urlaubs- und Weihnachtsgeld auch mitgerechnet werden

Sicher, dort kann man sofort entlassen werden, wenn der Boss gerade schlechte Laune hat oder man nicht richtig gegrüßt hat oder sonst was.

Hier müßte man als Boss eine Rückstellung anlegen für die Abfindung, sobald ein Mitarbeiter die Probezeit überstanden hat, egal wie faul der ist.

Beides ist nicht gut.
In USA kann zu schnell entlassen werden, hier kann zu schlecht entlassen werden.
Den richtigen Weg wird es nie geben, denn es gibt nicht nur faule Mitareiter, sondern auch gute und
es gibt miese Arbeitgeber und gute Arbeitgeber.

Trifft ein guter Arbeiter auf einen miesen Boss, ist es gut, dass wir das KSchG haben, wie es ist.
Doch trifft ein guter Arbeitgeber auf eine faule Frucht ..... verwünscht er das KSchG (und der Faulpelz lacht)

Ich sagte ja, der Leben ist nicht gerecht.
Wer den anderen verarschen kann, und vor allem auch verarschen WILL, der hat gut lachen.
Die deutschen Gesetze helfen da gar nicht.
Im Gegenteil. Und so mancher kennt sich aus wie man es machen muss. Der kennt seine Rechte, allerdings hat er seine Pflichten längst vergessen.
Und die Kollegen sind die eigentlichen Leidtragenden, denn sie müssen für den Schlaumeier mitarbeiten und wegen der Abfindung fällt eine Jahresprämie aus.

Danke, lieber Kollege

Zitat von StilAuge im Beitrag #9

---

Wer bekommt denn bitteschön nach dem Ende der Probezeit eine "hübsche" Abfindung ?
Und wo ?

---

Dann muss man aber noch mitberechnen was dir die gute Frau Merkel klaut und das ist nicht wenig...

Aber die „bemüht“ nicht die Gerichte.
Und sie ist in guter Tradition.
Schon Schröder sprach von der Krötenwanderung. Von unserer Tasche - in seine

Aber wir kommen vom Thema ab.
Und „Mutti“ geht bald von alleine, die Kündigung käme auch ein Jahrzeht zu spät, gel?

So ein kleingeistiger Spruch "was dir Merkel klaut..."
Damit stellst du dir ein Armutszeugnis aus.

Ich verstehe die ganze Debatte nicht. Kennt sich denn jemand mit den Details des amerikanischen Arbeitsrechts und dieses Falles so gut aus? Falls ja, ist es mit unseren Gesetzen vergleichbar? Hier sind solche Dinge eindeutig geregelt. Falls ein Arbeitsplatz besondere Bekleidung erfordert ( Sicherheit, Hygiene usw ) oder erwünscht ist ( Corporate Identity ), muss der Arbeitgeber dafür sorgen. Einige Fälle sind noch nicht restlos geklärt wie z. B. Burka oder Kopftuch in speziellen Situationen. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass es bei uns ein legaler Kündigungsgrund wäre, wenn jemand z. B. spezielle orthopädische Schuhe tragen muss oder, noch schlimmer, mit Krücken zur Arbeit kommt, oder zum Rollstuhlfahrer geworden ist, und daher nicht zum optischen Gesamteindruch passen würde. Ausserdem ist der Kündigungsschutz gerade seit der Amtszeit des Herrn mit der Krötenwanderung derart ausgehöhlt, dass er die Bezeichnung nicht mehr verdient. Ich habe da ein direktes Beispiel in meinem Freundeskreis, einen Kumpel, der seit einem Verkehrsunfall im Rolli sitzt, und die ganzen Segnungen des hiesigen Arbeits- und Sozialrechts "genießen" darf. Sicher gibt es fast in jedem Bereich Personen, die lieber ihre Kollegen die Arbeit machen lassen, genau so wie es Arbeitslose gibt, die nicht daran denken, wieder ins Erwerbsleben zurückzukehren. Glücklicherweise sind diese Schmarozter nicht die Regel.

Zitat von smarti im Beitrag #13

---

Zitat von StilAuge im Beitrag #9

---

Wer bekommt denn bitteschön nach dem Ende der Probezeit eine "hübsche" Abfindung ?
Und wo ?

---

Jeder, der eine Kündigung erhält.
Minimum 0,5 Monatsgehälter pro Jahr, bis zu 2 Monatsgehälter pro Jahr.
Bis Max. 18 Monatsgehälter, wobei das Jahreseinkommen gerne durch 12 geteilt wird, damit Urlaubs- und Weihnachtsgeld auch mitgerechnet werden

Beispiel: Du hast dich 10 Jahre durchgemogelt.
Jahresverdienst 42.000 incl. Weihnachtsgeld Urlaubsgeld und Einmalprämie laut Tarif

4 Monate gibt es Geld in der Kündigungsfrist plus Abfindung 35.000 macht zusammen 47.400, (Bearbeitet:wegen Rechenfehler)

Ist das nix?

---

Ich habe gerade mal gegoogelt : es gibt keinen gesetzlichen Anspruch auf eine Abfindung.
Kann natürlich sein dass es Tarifverträge gibt die das anders regeln oder das Firmen trotzdem eine zahlen.
Aber wenn eine Kündigung rechtens ist muss keine Abfindung gezahlt werden.

Kenne ich auch nicht.
Man kriegt eher noch ne Sperrfrist vom Amt.