Zitat von Balazs im Beitrag #154Ein freundlicher Hinweis: Bitte meinen Thread vom Oktober 2023 in der Titelzeile nicht ändern. Jeder hat doch seinen eigenen Thread oder mehrere.
Ja, ich weiß nicht, wer mit dieser Unart angefangen hat. Das hatte ich in einem Thread auch schon mal. Der eine fängt an "Meine blauen Stiefel"... der nächste macht daraus "Meine nicht ganz so blauen Stiefel" ... und am Ende lautet der Thread "Braune Missys, die ich mir eigentlich noch holen wollte".
Ergibt überhaupt keinen Sinn und verwirrt nur.
Darum: bitte lasst die Betreffzeile so stehen wie sie ist und knüpft im Text daran an, bzw. teilt mit, was jetzt Euer Beitrag/ Eure Sicht dazu ist.
Ja, so kann man anfangen. Zu zweit stöckelt es sich leichter, man fühlt man sich sicherer.
Nutze die Chance, sooft wie möglich, mit hohen Schuhen vor die Tür zu gehen. Mal mit dem Auto zum Briefkasten fahren und einen Brief einwerfen... Erst direkt danaben parken, dann 5m weit weg, 20m, 50m... Zur Bank fahren und Geld abheben oder Kontoauszüge holen - ebenso den Abstand langsam vergrößern. Dann mal zum Supermarkt - so ein Einkaufswagen ist zudem Stütze wie auch Sichtschutz.
Und so paradox es klingt: in einer überfüllten Innenstadt (Samstag-Vormittag) geht es noch am besten und unauffälligsten. Auch ist man da sicherer und vor möglichen Anfeindungen geschützt, als in dunklen Seitenstraßen, scheinbar verlassenen Gewerbegebieten oder Parkplätzen.
So Leute, Mitte Dezember, das Jahr neigt sich dem Ende zu. Es gab gar nicht sooo viele Erlebnisse oder solche, die besonders erwähnenswert gewesen wären.
Der Sommer hat mich mal wieder gekillt. Gefühlt war es JAN-APR: 10°C MAI: kurzeitig 15-20°C und dann JUNI-OKT: 40°C NOV-DEZ: 10°C - nass und verregnet.
Also nicht viel Pumps-Wetter. Und auch für Stiefeletten und Stiefel mit Wildleder/ Nubuk-Optik alles andere als ideal. Zudem noch für lange Spaziergänge und Hunderunden ungeeignet.
Dennoch habe ich so manchen Abend in der Eck-Kneipe hochhackig verbracht.
Mit mal mit @olli müller getroffen (September?) - jedoch beide in "zivil" und flach.
Forentreffen sind an mir gänzlich vorbeigegangen. Auf das Treffen der Kollegen von Rockmode.de hatte ich auch - obwohl für Mainz geplant - keinen Bock. Da habe ich auch zum zweiten und vermutlich letzten Mal das Handtuch geworfen. Das ist nur ein Laberforum um des Laberns willen. Keine Moderation,... aber gut. Sollen sie mal machen.
Zum Ende des Jahres habe ich noch einmal Fahrt aufgenommen und bin zu zwei Firmen-Treffen auch hochhackig erschienen - das eine war ein Treffen mit dem kleinen Team (in einer Lokalität in meiner Nachbarschaft, da war ich mit schwarzen Stiefeletten und Hund hingegangen) und zum anderem das zweite große Treffen des Globalen Einkaufs. So what?! [[File:20241203_GPO-Konferenz.jpg|none|auto]] links: die Produktabbildung im Original - rechts: während des Meetings (seit 2019 erst zum zweiten Mal im Außeneinsatz)
Nachdem unsere Geschäftsleitung ankündigte, dass ab Januar wieder Büropflicht gilt, war die Laune der Kollegen und bei mir sehr gedämpft. Aber gleichzeitig freu(t)e ich mich darauf, endlich wieder all meine Schätzchen ausführen zu können und von morgens bis abends durch die Gegend zu klackern, was im Homeoffice wenig Sinn ergab und auf Hunderunden noch weniger.
Gestern Abend dann die Weihnachtsfeier der Reservisten. Dort wartete ich mit schwarzer Tuchhose, weißem Hemd (ohne Langbinder) und anthrazitfarbenen Sakko auf [[File:20241201_Feier_MEL.jpg|none|auto]] Foto (mit halb vollem Mund) von einer anderen Veranstaltung, zwei Wochen zuvor - gleiches Outfit, nur meiner Frau zuliebe flache Schuhe (da trug ich tatsächlich - mangels Alternative - die Bundeswehr-Halbschuhe)
dazu dann aber die neuen schwarzen Lackpumps mit 9,5cm und mit hautfarbenen Strümpfen. (ich fühlte mich tatsächlich overdressed - es war nicht einer! im kleinen Diener da oder wenistens mit Anzug/ feinerer Garderobe - wie all die Jahre zuvor - aber auch das hat so seine Gründe; der Frust sitzt tief)
[[File:20241201_Lackpumps_nach dem ersten Einsatz.jpg|none|auto]] links: das Katalogfoto - rechts die Schuhe nach dem Einsatz
Jedenfalls hat mein Aufzug und die Schuhwahl niemanden wirklich interessiert. Nur ein Kamerad fragte mich mal zwischendurch am Buffett was ich denn für Schuhe hätte und ob das nicht weh täte und ob das Herrenschuhe wären, denn es gäbe ja mittlerweil auch hochhackige Schuhe für Männer. "Ja, die kenne ich auch, gefallen mir aber nicht. die hier sind aus der Damenabteilung." "Ei, das gab doch schon mal." "In den 70er." "Ja genau. Kommt alles wieder!" Das wars aber auch.
Mal sehen, wie (und mit welchen Schuhen) ich die Weihnachtstage verbringe. Aber ansonsten...?
Zitat von Ruudie2411 im Beitrag #1Eine weitere dumme Idee ist es sich seine Pumps auf dem Fahrersitz anzuziehen, besonders wenn es dann darum geht die Riemchen zu schließen und aus Platzmangel nur fühlen kann.
Ich tue mich mit Riemchen- und T-Strap-Pumps recht schwer. Dieses Gefuddel mit den filigranen Bändseln, die dann noch verrutschen,... nervt! Selbst wenn ich um mich rum 100m² Platz hätte! Wenn, dann bräuchte ich wohl die Klett-Version!
ZitatEs ist eine Wohltat, einfach zu stöckel ohne daran zu denken nicht zu laut zu sein.
Allerdings! Ein erhebendes, schönes Gefühl!
ZitatDrei Dinge hab ich gelernt. 1. Zieh dir auf dem Beifahrersitz die anderen Schuhe an 2. Pumps sind bei dem Temperaturen draußen nicht zu empfehlen 3. Auf einem Parkplatz interessiert es niemanden was du da alleine machst
Mein Tipp: nimm normale Pumps ohne Schnallen o.ä. oder Stiefeletten, wo Du leicht reinkommst und wo höchstens noch einen Reissverschluss zumachen musst. Ebenso bei den Schuhen für den Hinweg - lieber Slipper oder Gummitstiefel, als festgeschnürte Business- oder Wanderschuhe, bzw. Sneaker. Grundsätzlich: Weniger ist mehr! Lieber unfallfrei mit 5-8cm, als sich bei vielleicht noch bei rutschigem Untergrund (Laub, Eis, o.ä.) auf die Nase zu legen - das sieht dann mit den Schuhen doppelt peinlich aus.
Zitat von thommy06 im Beitrag #33Ich glaube, selbst wenn es sich durchgesetzt hätte (nur mal so angenommen), daß auch der letzte kleine Büroangestellte oder Bauarbeiter (zumindest in der Freizeit) Highheels und Kleider trägt und es von der Gesellschaft akzeptiert ist, selbst dann gäbe es immer noch welche, die dagegen sind.
DAS glaube ich wiederum nicht - oder zumindest nicht so extrem. Siehe auch die Plateauschuhe der 70er. Es wurde irgendwann Trend und auch nicht weiter hinterfragt.
Machen Frauen sowieso nicht. Wenn es da heißt "Rot ist das Must-Have der Saison!", dann decken sich alle mit rot ein. Ein, zwei Seasons später heißt es dann "rot ist ein absolutes Nogo!" - dann schmeißen sie alle roten Sachen weg; ein paar Mode-Zeiten später heißt es wieder "rot gehört in jeden Kleiderschrank!" und schon laufen sie wieder los und kaufen ein... (das kann man auch auf Schnitte, Stoffe, usw. übertragen)
Es wird natürlich immer Traditionalisten geben, die das für sich und die Welt ablehnen, nicht gut finden oder meinen, das wäre ein Affront gegenüber den heiligen Schriften, aber in einer aufgeklärten Welt, in einem säkularen Staat, sollte man darüber stehen!
Zitat von Hamburger im Beitrag #27@Luxdust, um deine Geschichte zu verstehen wäre die Übersetzung bzw. die Bedeutung von brummiges "Äddi" hilfreich... 😉
Zitat von thommy06 im Beitrag #5Das zeigt aber wieder mal, es gibt mehr von uns, als man denkt.
Ja. Und die sind nicht unbedingt "Forumsnutzer", die nutzen vielleicht FB, Insta, Discord, Tik-Tok, Twitch oder andere Kanäle, um sich mit anderen auszutauschen oder aber "brauchen" keine Gleichgesinnten, weil sie sich bereits freigestöckelt haben. Ich erinnere hier gerne an unseren Ex-User "Stuttgarter" (auf Insta: hanselsven), der hatte sich erst mit den Schuhen nicht getraut, dann kamen die Röcke, lange Nägel, Piercings, Tattoos,... der hat mittlerweile ganz andere Interessen, bzw. sind die Schuhe nicht sein einziger Schwerpunkt.
Wir haben hier ja schon zahlreichen User gehabt, die sich nur als Eintagsfliegen entpupptten oder eben ihr Ding alleine machten. (und auch solche, die ertpappt wurden und von "Mutti" den Befehl bekamen, damit aufzuhören - auch mit dem Forum)
Fußball ist eine Mannschaftssport und geselliges Ereignis. Aber Stöckeln als Mann? Als Briefmarkensammler muss man ja auch keinem Verein und keiner Facebook-Gruppe beitreten.
Ich fände es auch toll, wenn wir mehr zusammen bekämen und in "Zugstärke" mal durch die City laufen würden - oder einfach mal in jeder Stadt täglich zwei, drei Männer mit Heels gesichtet würden, um diesen Trend und den Wunsch nach Öffentlichkeit zu bestärken.
Aber freuen wir uns erst einmal über weitere Mitstreiter im Geiste - wenn auch außerhalb des Forums.
Zitat von thommy06 im Beitrag #23Ich habe aber mal in einem Modebeitrag gehört, daß die Modeindustrie am Anfang selbst nicht vom Erfolg dieser Schuhe überzeugt war und gedacht hatte, die werden eh bloß von homosexuellen Männern gekauft.
Zitat von MisterRockz im Beitrag #1Vor wenigen Minuten habe ich zum ersten Mal eine sehr unangenehme Situation auf hohen Hacken erlebt. Ich lief in meinen Onlymaker-Blockabsatz-Overknees aus schwarzem Kunstleder und mit dicker Plateausohle und rückseitiger Schnürung die primäre Aschaffenburger Fußgängerzone (die „Herstallstraße“) entlang als ich ein paar Mal ein Stück hinter mir ein recht gedämpftes „Hallo“ hörte. Angesichts der Vielzahl an Leuten in der Nähe bezog ich das nicht gleich auf mich, bis mich jemand am linken Arm anstupste und ich mich umsah. Es war ein Mann etwa Mitte 30, erkannbar südländischer Herkunft. Er sprach mich in einwandfreiem Deutsch mit allenfalls leichter „Offenbacher Ghetto-Klangfärbung“ an, was ich denn da für Schuhe tragen würde und ob ich ein Mann wäre. Ich meinte, der Bart müsste doch eigentlich eindeutig sein, woraufhin er fragte, ob ich schwul sei. [...] Da wurde er dann plötzlich aggressiv, sagte dass dies schließlich normale Schuhe wären, Männer keine Frauenschuhe tragen sollten, und ob ich ihn dumm anmachen wolle. Ich blieb ruhig, entgegnete dass ich überhaupt nichts von ihm möchte und schließlich er mich angesprochen hätte. Ab da brachen nur noch Dinge aus ihm heraus wie: „Soll ich Dir eine reinhauen? [..]. Sieh zu dass Du weiter kommst, Du Schwuchtel!“ (mehrfach sinngemäß wiederholt). Dabei schubste er mich zweimal leicht (wirklich nur ganz leicht) in die Richtung, in die ich ohnehin unterwegs war. [...]
Krass! Ich behaupte mal, das ist ein Musterbeispiel für toxische Männlichkeit und Queerfeindlichkeit. Man(n) erblickt etwas, das als weiblich und sexy abgespeichert ist, das vielleicht auch als Einladung verstanden wird und kommt nun gar nicht damit klar, dass diese Attribute von einem Mann aufgenommen und interpretiert werden.
Das eigene Weltbild und Frauenverständnis wird gar nicht hinterfragt, auch kein Eingeständnis, dass man eigentlich solchen Fetischen erlegen ist, mit kurzen Röcken und hohen Schuhen ein paarungswilliges Weibchen zu assoziieren. Im Gegenteil: das eigene Unverständnis, auf diese Signale angesprungen zu sein, wandelt sich und Wut und Ekel. Ertappt und beschämt über sich selber, so etwas "geil" zu finden und sich damit einzugestehen, das auch an einem Mann geil zu finden. In diese Spirale der eigenen Unfehlbarkeit und Selbsterschrockenheit wird das Gegenüber zum Bösen - hat doch diese Person es geschafft, ihn, den großen Macho mit billigen Tricks zu bezirzen, ihn aus seiner reinen Hetero-Rolle herauszulocken und ihn auf schwule Gedanken zu bringen...
Ich glaube wirklich, dass die Homo-Feindlichkeit oftmals ein besonders vehementes Überspielen der eigenen Irritationen ist. Logisch nachvollziehbar ist das jedenfalls nicht. Es wird ja mit unserem Auftreten niemand gezwungen, sich das anzuschauen oder gar lüsternde Gedanken zu bekommen. Es ist ein Kleidungsstück - und wenn es passt und gut aussieht, sollte das Geschlecht auch keine Rolle spielen.
Es ist eben ein Rollenklischee, das mit bestimmten Schlüsselreizen zusammenwirkt. Ein niedrigeres Bildungsniveau und/ oder archaische Wertevorstellungen, die bei Nichterfüllung der Träume auch in Gewalt münden können.
Ich kann für uns alle nur hoffen und wünschen, dass dies die Ausnahmen sind. Davon sollten wir uns nicht beirren und abschrecken lassen! Wir leben in einem freien Land und können (weitestgehend) so herumlaufen, wie wir wollen. Wenn andere ein Problem damit haben, haben die vornehmlichein Problem mit sich selber und ihrer kleingeistigen Welt.
Just my 2 cents...
P.S.: Ich habe das Theam geteilt. Den zweiten Teil, mit der schönen Erfahrung, findet ihr hier: Schönes Erlebnis (Teil 2 von Unschönes Erlebnis) Ich hatte das Thema vor ein paar Tagen schon gesehen, wollte drauf antworten, aber plötzlich hatte die Diskussion mit dem zweiten Erlebnis eine andere Richtung genommen, weshalb ich das jetzt in Schön und Unschön abgeteilt habe.
Ja, zwei Holzbretter zusammenspaxen, ein bisschen Tüdelband drumrum... das bekomme ich auch in 5 Minuten hin.
Ich dachte eher an eine solide Holzverbindung. Mindestens mal mit Nut, dass es auch ohne Leim und Schrauben halten würde...
Die hochwertigeren Modelle sind unten eher bauchig gehalten - das gäbe genug Stütze für den Querträger: https://ikian.fr/en/footwear/3390-geta-a-une-seule-dent.html Wobei das hier auch schon wieder so aussieht, als wenn man die "Bäuche" nachträglich drangeklebt hat und dann die Löcher für die Riemen durchgebohrt hat. Das wäre mir nicht mal 18 EUR wert.