Ich behaupte mal, dass die meisten Menschen das schon erkennen können, dass eine selbstgenähte Maske (z.B. mit Blümchenmuster) nicht gleich zu setzen ist, mit einer Maske, die bestimmte Anforderungen - medizinisch oder gewerblich - erfüllt.
Und doch wird es genügend Menschen geben, die vielleicht wegen des schwereren Stoffes oder einer größeren Mund-Nasen-Abdeckung glauben, dass diese besser wäre als die industriell hergestellten Schutzmasken. Diese "Gefahr" besteht. Aber ich schätze sie eher als gering ein.
Auch dürfte ein professioneller Hersteller oder Händler von medizinischen Schutzmasken sein Geschäft nicht in Gefahr sehen, wenn Tante Gisela 300 Masken in Heimarbeit fertigt. Das ist schlichtweg keine Konkurrenz.

Wenn also jemand quiekt und meckert, dann sind das eher windige Geschäftemacher. Abmahnanwälte inklusive!

Auch ab wann etwas gewerblich ist - da streiten sich die Geister. Gibt genügend Beispiele von abgemahnten Privatpersonen, weil ein zweifelhafter Händler sein Geschäft in Gefahr sieht (z.B. weil die Nachfahren von Onkel Otto dessen große High-Heels-Sammlung scheinbar "gewerbsmäßig" via eBay versticken).
Da kann auch Liebhaberei und Hobby teuer werden, wenn bspw. Tante Uschi jede Woche ihre 12 handgestrickten Eierwärmer (fürs Frühstücksei!) online anbietet. Das könnte dem Finanzamt irgendwann auffallen...